Hochtemperatur-Elektrolyse
Im Hochtemperatur-Elektrolyseur (SOEC) wird durch Anlegen einer Spannung ein Wasserdampf/CO2-Gemisch bei über 600 °C in Synthesegas umgewandelt. Mit angeschlossener Fischer-Tropsch-Synthese können so beliebige Kohlenwasserstoffe erzeugt werden. Wird die Hochtemperatur-Elektrolyse in Prozesse implementiert, in denen große Mengen an Abwärme verfügbar sind – wie in der Stahlindustrie – kann der Verbrauch der elektrischen Energie gegenüber anderen Technologien wie der alkalischen Elektrolyse um ca. 20 % verringert werden.